Benutze Hamster mit Mikrowelle – zu Besuch in der „Verrückten Villa“

Ich kann mich nicht mehr erinnern, wie viele Nachmittage ich mit meinem Schulfreund im „Maniac Mansion“ verbracht habe. Es waren auf jeden Fall sehr sehr viele und wir hatten es damals NICHT geschafft, es zu Ende zu spielen. In jedem Fall war das mein erstes Point-And-Click-Adventure.

Durch „Trek am Dienstag“ bin ich auf den Podcast „Die Rückspultaste“ gestoßen und habe mir dort gleich als erstes die fast viereinhalbstündige Episode „056: Benutze Hamster mit Mikrowelle“ angehört. Was für ein Spektakel! Dabei sind so viele Erinnerungen geweckt worden, dass ich die „verrückte Villa“ unbedingt noch einmal besuchen musste.

Also habe ich das Spiel zunächst am Amiga (The BABY) angeworfen und bin in die Welt von Dr. Fred, seiner Frau Edna und dem Sohn Ed eingetaucht.

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Amidon – Teil 3

Gestern hat MiDWaN, der Author von Amidon die Version 1.1 RC veröffentlicht. Er hat darin eine Routine zum Zusammenbauen der Mastodon-Authorisation-URL ausgetauscht und das Problem vom letzten Mal damit behoben.

Heute ist es mir erstmals gelungen, den Amiga-Mastodon-Client an mein Konto bei troet.cafe zu koppeln.

Leider ließ sich das nicht vollständig mit Boardmitteln des Amiga bewerkstelligen. Ich konnte die Authentifizierungs-URL mit IBrowse aufrufen, den von Mastodon zurückgelieferten Key dann aber leider nicht aus IBrowser heraus kopieren um ihn in Amidon einzutragen. Wir sind wir damals nur ohne systemweite Zwischenablage ausgekommen? Ich habe die URL also in eine Textdatei gepackt und diese via SMB auf das NAS geschoben. Die Authentifizierung wurde dann mit Firefox durchgeführt und der Key auf dem gleichen Weg zurück in den Amiga transferiert. Nachdem dieser Amidon bekannt gemacht wurde war ich „drin“ 😉

Es gibt zwar noch ein paar Bugs, so stürzt das Programm beispielsweise mit einer Fehlermeldung ab, wenn man auf dem Notification-Screen den Refresh-Button drückt. Ich hab den Autor diesbezüglich bereits informiert und er wird sich um das Problem kümmern.

Nichts desto trotz ist es eine wirklich sehr coole Sache, mit einem über 30-Jahre alten Computersystem einen Trööt abzusetzen 😄👍

Nachdem Amidon nun mit FS-UAE unter AmigaOS 3.2.2 soweit funktioniert, wird mein nächster Schritt nun darin bestehen, es auf dem echten Amiga 1200 mit Blizzard 1230 IV („TheBaby„) zum Laufen zu bekommen.

Amidon v1.0 – Teil 1

Heute ist der erste Mastodon-Client für AmigaOS erschienen: Amidon.

Ich habe dessen Entwicklung bereits eine ganze Weile verfolgt und gespannt auf die Veröffentlichung gewartet. Passend wurde diese auf dem Mastodon-Account des Authors verkündet.

Also hab ich meine PiStorm32-Experimente erst einmal unterbrochen, die Blizzard 1230 IV wieder eingesetzt und … lets trööt.

Erster Versuch – codesets.library fehlt

Nagut, ganz so schnell geht es dann doch nicht. Denn beim ersten Start teilt mir das Programm mit, dass es eine codesets.library benötige. Die gibts natürlich im Aminet.

Zweiter Versuch – curl kann nicht initialisiert werden

Nachdem die Bibliothek installierr ist bekomme ich nun die nächste Fehlermeldung. OK, die API wird also über irgendeinen curl-Ableger aufgerufen. Da das Amidon-Binary aber „self-contained“ sein soll, sollte hier wohl keine weitere Library fehlen. Also habe ich mal Genesis gestartet und die Verbindung zum Internet hergestellt.

Dritter Versuch – TextEditor.mcc zu alt

Soweit zu gut. Amidon benötigt zum Starten also einen laufenden TCP/IP-Stack. Nun gibts aber leider wieder eine Meldung. Offensichtlich wird wenigstens v15.55 der TextEditor.mcc benötigt. Also wird die Bibliothek auf v15.56 geupdatet.

Vierter Versuch – SSL-Fehler

Voila das Startfenster geht auf 😁. Nun müssen die Einstellungen vorgenommen werden – troet.cafe als Mastodon-Instanz eintragen und auf Login klicken und … nach einer ganzen Weile des Wartens (die README ließ so etwas bereits vermuten) kam dann ein Zertifikatsfehler. Vielleicht liegt es an der Instanz. Also habe ich es mit dresden.network und mastodon.social ausprobiert. Am Server liegt es also nicht. Vielleicht ist meine AmiSSL-Version nicht aktuell genug. Die aktuellste (gerade eine Woche alt) Version von AmiSSL ist die 5.8. Frisch installiert erhalte ich leider den gleichen Fehler.

An dieser Stelle baue ich nun erst einmal wieder die PiStorm32 ein, da vom Start des Programmes bis zur Zertifikatsfehlermeldung jedes Mal mehrere Minuten vergehen. Der 68030 ist eben ein alter Prozessor ;).

Nun steht in der README was von AmiSSL 4. Also damit ausprobiert – gleicher Fehler.

… Fortsetzung folgt …

Ich werde mir nun erst einmal wieder eine schöne UAE-Umgebung basteln und darin weiter experimentieren.

BigAgnus‘ Amiga-Blog

Da das Thema mich ganz offensichtlich nicht loslässt, sind die Beiträge zum Thema AMIGA nun aus meinem kaum noch gepflegten allgemeinen Blog hierher gewandert.

Je nach Lust und Zeit werde ich nun an dieser Stelle von meinen kleinen Amigaprojekten berichten.

Zuletzt habe ich zunächst von AmigaOS 3.9 auf 3.2 GEUPGRADED ;), dann auf 3.2.1 und kurz darauf dann auf 3.2.2. Ich habe etwas mit AmiFox herumgespielt und AmiModRadio für das tägliche Hintergrundgedudel eingerichtet. Außerdem hat der Amiga600, den ich auf der Amiga 37 im letzten Jahr erstanden habe nun 2 MB Chip- und 4 MB Fast-Ram.

Folgendes steht demnächst auf dem Plan:

  • TheBABY“ bekommt eine PiStorm32
  • DeliTracker vs. EaglePlayer
  • AmiTube antesten
  • E-Mail auf „TheBABY“ zum Laufen bekommen (aktuell hab ich da noch SSL-Probleme)
  • Amiga600 als Spielemaschine einrichten (WHDLoad, etc.)

Wann ich dazu komme und ob ich zu allem auch etwas blogge wird sich zeigen.

AmigaOS 3.9 ohne CD-Laufwerk am Amiga

Nachdem ich nun eine ganze Weile rumgespielt und vieles ausprobiert habe sollte das System nun noch einmal komplett frisch aufgesetzt werden. Allerdings ist THE BABY ja inzwischen in ihr Desktopgehäuse umgezogen und da gibt es kein CD-Rom-Laufwerk. Nun bestünde natürlich die Möglichkeit, die Installation im UAE durchzuführen und so die CF außerhalb des richtigen Amigas zu präparieren. Aber irgendwie wollte ich das nicht. Die komplette Installation sollte am Amiga selbst erfolgen. Lediglich das besorgen der Software wurde am „PC“ erledigt.

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Diskimages unter AmigaOS

Vor einigen Tagen habe ich „The BABY“ in ein originales A1200-Tastaturgehäuse umgebaut (vielen Dank wieder einmal an Jochen für die benötigten Ersatzteile). Ein bebilderter Bericht folgt demnächst.

Nun habe ich also vorerst kein CD-Rom-Laufwerk mehr im Einsatz. Da ich von der Amiga Future 120 – CD für die Verwendung mit FS-UAE bereits ein ISO-Image erzeugt hatte, dachte ich mir dass es doch möglich sein müsse, Diskimages auf dem Amiga zu mounten. Und weil im Originalgehäuse statt des Gotek-Floppyemulators nun natürlich auch wieder ein originales Diskettenlaufwerk verbaut ist, gilt das gleiche für ADFs.

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Bodenfund und Elkotausch

Am letzten Wochenende habe ich, in der Hoffnung mein altes externes Diskettenlaufwerk zu finden, den elterlichen Dachboden durchstöbert. Das Laufwerk ist zwar nicht aufgetaucht, dafür habe ich jede Menge Disketten und mein altes A1200er-Tastaturgehäuse wiedergefunden 🙂 . Da ich nicht vorhabe, ein Onboard einzubauen, ist das CD-Rom-Laufwerk derzeit der einzige Grund, „The Baby“ im Tower leben zu lassen. Aber so ein Tastaturgehäuse ist einfach viel cooler. Ich denke ich werde die Gute über kurz oder lang in ihr Originalgewand verfrachten.

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Saubere Leistung „BABY“

Nach Auspack, Gehäusereinigung und der ersten Einrichtung wollte ich mich nicht mit dem latent vorhandenen Nikotingeruch abfinden den „The BABY“ beim Öffnen des Gehäuses noch immer verströmte abfinden.

So stand als nächstes die intensive Reinigung der Hauptplatine auf dem Programm. Nach dem zurate Ziehen eines ahnunghabenden Kollegen habe ich mir Isopropanolspray besorgt und das Mainboard sowie die IDEfix-Platine gründlich gesäubert.

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